Kurzgeschichte:
Etienne Morell schritt durch die verlassenen Trümmer des zerstörten Landes. Der Große Krieg war kurz vor seinem Ende, und seine Legion wurde in den letzten Tagen des Kampfes vernichtet. Die Kameraden, mit denen er so viele Schlachten geteilt hatte, waren nun nur noch eine schmerzhafte Erinnerung. Als Nationalist und Maschinengewehrschütze, bewaffnet mit seiner zuverlässigen Chauchat, war er nun allein unter dem weiten Himmel, der von den Narben des Krieges gezeichnet war.
Die Landschaft war öde und trostlos, ein Fremdland, das Etienne nur noch als Hindernis auf dem Weg zurück nach Hause betrachtete. Sein Ziel war klar: zurück nach Frankreich, zurück zu seiner Familie. Doch der Weg dorthin schien von Schwierigkeiten übersät, und er konnte nicht allein vorankommen.
Entschlossen machte sich Etienne auf den Weg zu anderen Fremdenlegionären, die er in der Ferne ausmachen konnte. Gemeinsam kämpften sie sich durch das feindliche Terrain, stets auf der Suche nach einem Weg zurück in die Heimat. Etienne, der mit seiner Chauchat eine wertvolle Verstärkung für die Gruppe darstellte, fand in der neuen Gemeinschaft Trost und Unterstützung.
Nach vielen entbehrungsreichen Tagen erreichten sie schließlich die Stadt Grievow. Die schützenden Mauern und die hektischen Straßen verliehen der Umgebung einen Hauch von Zivilisation. Etienne spürte einen Funken Hoffnung, als er die Stadt betrat, denn hier schien der Weg nach Frankreich näher als je zuvor.
In Grievow begann für Etienne eine neue Phase seiner Reise. Zwischen den Ruinen und den Menschen, die versuchten, ein normales Leben wieder aufzubauen, erkannte er, dass dies der Wendepunkt seiner Geschichte sein könnte. Doch die offenen Zugänge der Stadt bedeuteten auch, dass das Ende seiner Reise noch nicht in Sicht war.
Etienne Morell stand am Rande von Grievow, mit dem Geräusch der entfernten Züge in den Ohren. Die Zukunft lag vor ihm, ungewiss und voller Möglichkeiten. Der Weg nach Hause war noch nicht abgeschlossen, aber mit jedem Schritt, den er in der Stadt machte, spürte er, dass seine Familie und die vertrauten Gefilde Frankreichs ein Stück näher rückten. Sein Nationalismus und die Rachsucht wegen der gefallenen Kameraden trieben ihn an, den Pfad der Rückkehr zu beschreiten und Gerechtigkeit zu suchen.
Attribute KON - 3
FIT - 5
GESCH - 4
INT - 4
WILL - 5
CHAR - 6
Etienne Morell, in den ländlichen Gefilden der französischen Provinz geboren, fand sich in einer Umgebung wieder, die von harter Arbeit und einfachen Lebensbedingungen geprägt war.
KON (Konstitution) - 3: Das Leben auf dem Land stellte Etienne vor Herausforderungen. Die
körperlichen Belastungen der Feldarbeit und die begrenzten Zugänge zu medizinischer Versorgung beeinträchtigten seine Konstitution. Dennoch prägte diese Erfahrung seinen Charakter, indem sie Ausdauer und Durchhaltevermögen förderte, um selbst unter schwierigen Umständen zu überleben
.
FIT (Fitness) - 5: Die Notwendigkeiten des Lebens auf dem Land erforderten von Etienne eine ständige körperliche Anstrengung. Sein intensiver Trainingssinn, der auf autodidaktischen Ansätzen basierte, half ihm, eine beeindruckende Fitness zu entwickeln. Der Fokus auf Beweglichkeit und Ausdauer ermöglichte es ihm, die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.
GESCH (Geschicklichkeit) - 4: Früh zeigte Etienne eine natürliche Geschicklichkeit, besonders im Umgang mit landwirtschaftlichen Werkzeugen. Seine Hände waren geübt in präzisen Bewegungen, sei es beim Pflügen der Felder oder bei handwerklichen Tätigkeiten. Diese Geschicklichkeit half ihm, in verschiedenen Lebensbereichen effektiv zu agieren.
INT (Intelligenz) - 4: Etienne, obwohl ohne formale Bildung, entwickelte eine beachtliche Intelligenz durch autodidaktisches Lernen. Sein Wissensdurst und seine Neugier trieben ihn an, sich selbst in verschiedenen Themen weiterzubilden, sei es in Geschichte, Wissenschaft oder Philosophie.
WILL (Willenskraft) - 5: Das harte Leben auf dem Land, verbunden mit einem festen Entschluss, die Umstände zu verbessern, prägte Etiennes starke Willenskraft. Selbst in schwierigen Momenten gab er nicht auf und strebte danach, seine Ziele zu erreichen.
CHAR (Charisma) - 6: Etiennes natürliche Freundlichkeit und sein respektvoller Umgang mit anderen Menschen machten ihn zu einem geschätzten Mitglied der Dorfgemeinschaft. Sein natürlicher Charme und seine Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, ermöglichten es ihm, nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in neuen Umgebungen zu glänzen. Nationalistisch: Etiennes ausgeprägter Nationalismus wurzelt tief in seiner Biografie und den Erfahrungen, die er während seines Lebens gemacht hat.
Die Verbundenheit mit seinem Heimatland Frankreich wurde durch das einfache, ländliche Leben gestärkt. Die Erlebnisse auf den Feldern, die harte Arbeit und die Gemeinschaft, die sich in Zeiten der Not zusammenraufte, prägten seine Identität. Die Liebe zur Heimat, zur Kultur und zur Geschichte seines Landes wurde ihm durch die generationsübergreifende Verbundenheit seiner Familie weitervermittelt.
Der Erste Weltkrieg, in dem Etienne aufwuchs, hinterließ tiefe Spuren. Die persönlichen Opfer, die von seiner Gemeinschaft erbracht wurden, verstärkten seine nationalistische Haltung. Der Verlust von Freunden und die unmittelbare Konfrontation mit den Grausamkeiten des Krieges förderten einen starken Zusammenhalt und eine tiefe Verwurzelung in den nationalen Werten.
Etiennes Nationalismus kann auch als Reaktion auf die Herausforderungen des Landlebens interpretiert werden. In einer Zeit, in der die Welt im Wandel war und technologischer Fortschritt die traditionellen Lebensweisen beeinflusste, suchte er Trost und Identität in den festen, vertrauten Werten seiner Nation.
Diese tief verwurzelte Liebe zu Frankreich und ein starkes Gemeinschaftsgefühl prägen Etiennes Denken und Handeln. Nationalismus ist für ihn nicht nur eine politische Überzeugung, sondern ein gelebtes Gefühl, das seine Identität und sein Streben nach einer besseren Zukunft für sein Land formt.